Verloren

Vergangen

zerfallen

verloren..

der Blick weilt -

voller Leere

ist dein Platz

tonloses  Zwiegespräch

Fragen

keine Antwort

ein Sonnenstrahl

setzt sich -

die Leere

bekam Gesellschaft

Zuversicht

©&ie

Stille

Stille

langsam erwacht

im tiefen Grau

ein neuer Tag

klanglos

wieder Stille -

weilst so fern

doch mir nah

lautloses  Rufen

Worte

im Nebel

wandern

zu dir-

 Stille

©&ie

Zuversicht

Wenn die Schwalben nicht mehr fliegen…

und wenn man glaubt,

da geht nichts mehr,

stehen Türen plötzlich offen

dann tritt man ein

möcht Gast nur sein

legt ab was man getragen

und wenn du glaubst

da geht nichts mehr

schlag diese Tür nicht zu

die Schwalben fliegen wieder her

und du fasst neuen Mut

©&ie

Stille

Durch die Stille flüchten Tage -

farblos  grüßt die Schweigsamkeit.

Wintergrau stellt keine Fragen

wenn das Herz zur Trauer neigt

©&ie

Ruhelos

Ruhelos glätten dürre Finger

die Falten der Nacht

in denen die Schatten der

Erinnerung liegen.

Gesprochene Wortsplitter

 weilen  im Grau

durch das mein Ich

in den blütenlosen Alltag  gleitet -

und gnadenlos verzweigt

sich der Tag

©&ie

Gedankenreise

Ich ertränke mich in Schweigsamkeit

und lass den Alltag  durch die Poren rinnen

ja selbst das Gestern mir Erinnrung schweigt

leblos und erdennah  -

vertraute Worte  nicht mehr klingen

©&ie

Schattensplitter

unter all den Tagesrändern,

liegen wie gebrochne Scherben,

Schattensplitter  meiner Träume

abgewetzt   und tränennass.

©&ie

Du bist nicht fort

du schläfst doch nur

nun fern von hier

und ohne Spur

hast alle Sorgen

abgelegt

sodass kein Kummer

dich bewegt.

Schlaf weiter den

verdienten Schlaf

im Traum bei mir

bis einmal ich lieg neben dir.

©&ie

Ewigkeit

Du siehst langsam die Sonne untergehen

bist erschrocken, wenn die Dunkelheit einsetzt.

Es ist nur für einen Augenblick ,

wenn wir dahin kommen,

wo man meint, dass die Dunkelheit beginnt,

wird man sich fragen,

warum habe ich geweint-

©&ie1/15

(frei nach Kafka und Lao Tse)

Gedankenreise

Dunkle Wolken tagweit ziehen

 kein Vogel singt ein Lied

 unter Blättern Träume liegen
nachtgeschwärzt -

vom Tag besiegt

~~~

manchmal trittst du leise ein

berührst dann diesen stummen Tag

nimmst ab mir alle Last und Pein

und linderst das, was mich grad plagt

©&ie 1/15

Scheinbar

Leere

Atemlose Wände

blicken in die  Leere…

gemeinsame Zeiten

von der tickenden Uhr

längst verschluckt

der Tag weint mir Erinnerung

©&ie12/14

Geduld

Mut

Verblasstes...

Endgültig

Alleinsein...

Wenn niemand mehr läutet

kein Brief dich erreicht

keine Lieder erklingen

das Notenblatt schweigt

die Traurigkeit still

ihre Wunden beleckt

kein Fuß sich mehr rührt

jeder Laut dich erschreckt

dann bist du  allein

und die Leere in dir

wird zur Qual

wird zur Pein

denn es fehlt dir das:

„Wir!“

©&ie11/14

Melancholie

wo Seelen

ohne Flügel

über Hügel ziehen

wo Schatten

über hohe kalte

Lichter wehen

wo leere Worte

wartend in der

Schlange weilen

da ist die Traurigkeit

sehr schwer zu heilen

©&ie11/14

Grauer Tag

Die Stille schreit 

sie zerrt an meinem Körper

zäh zieht der  Stundenzeiger seine Bahn

und all die Leere

sitzt  in meinen  Poren

es klafft der Schmerz

er  legt mich lahm

©&ie10./14