danach wurde alles anders, auch bei uns zog der Krieg ein.
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Erinnerung an meine Schulfreundinnen
Freundschaften
die bis heute Bestand haben.
Daran denke ich mit Dankbarkeit ,dass uns diese
Zeit schon so lange verbindet.
Klassentreffen
Freundinnen bis Heute
O die Bomben-Nacht in Dresden, die meine liebe Mutter erlebt hat! Sie war schwanger mit meiner ältesten Schwester Gelia. Wenn Gelia Sirenen heulen hört, bekommt sie heute noch Herzklopfen, seit sie im Mutterleib war.
AntwortenLöschenMutti ging am nächsten Morgen unbeschadet aus dem Keller ins Büro, wo sie gearbeitet hat. Unterwegs sah sie überall verkohlte Leichen in der Stadtmitte und einen langen Zug verletzter Soldaten, die - es war kalter Februar - mit Krücken in Schlafanzügen aus der Stadt humpelten. Mutti hoffte auf einen Brief von Vati... Danach ging sie zum Bahnhof. Sie wollte zu ihrer Schwester in den Bayerwald flüchten. Der Zug war übervoll. Sie zögerte. Da zog ein junger Soldat sie hinein und sagte: Steigen Sie ein, junge Frau! Gelia kam an 2. November 1945 in Viechtach zur Welt. Ein paar Monate später kam Vati aus dem Krieg in den bayerwald. Es war ein sonniger Frühlingsmorgen. Mutti hängte gerade unter Tränen Babywäsche auf die sie von ihrer Schwester bekommen hatte. Das war Tante Maria. Die hatte im Bayerwald den Onkel Hans kennen gelernt, als sie da wegen Tuberkulose auf Kur war. Dresen war ein Kunst-Stadt und eine Lazarett-Stadt. O die Bombennacht von Dresden.
Wann bist du geboren, libee Sieghild?
Wo wurde gebombt? O Sieghild! Und welch ein Wunder, dass du heute noch deine Freundinnen hast!
Ach du hattest ja auch so wunderschöne lange Zöpfe wie Karin Lissis Mama!
Jetzt kamen mir fast die Tränen. Ach Mutti da oben im Himmel! Und Vati!
Ich grüße dich sehr herzlich und bin glücklich, dass du das alles überlebt hast und dass ich dich kennenlernen durfte. Ich schreibe diese Zeilen in einer klaren Sternen-Nacht. Engel begleiten und bewahren unser Schicksal und führen uns den Weg zum wahren Glück.
Mit angehaltenem Atem las ich deine Zeilen liebe Dori,
Löschenes war auch damals eine furchtbare Zeit.
Engel standen uns zur Seite,sie hatten viel zu tun um
all die armen verlorenen Seelen zu retten.
Drei Tage nachdem ich geboren war, brach der Krieg aus.
Mein Vater war uk -unabkömmlich und somit vom
Einsatz als Soldat ausgeschlossen. Durch seinen Beruf
zogen wir mehrmals um und zu guter Letzt landeten
wir in einem Dorf in Niedersachsen wo mein Vater
als Maschinenmeister in der Zuckerfabrik gearbeitet hat.
Während des Krieges war er dort für den Luftschutz
zuständig. In unserem kleinen Dorf vielen 6 Bomben.
Da wir in der Nähe von Braunschweig wohnten, bekamen
wir mit, wenn der Himmel sich feuerrot verfärbte.
das Mädchen mit den langen Zöpfen , ist meine Freundin Christa
ich trug meistens einen Mozartzopf, und meine Freundin Gitta
hatte immer Affenschaukel.
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Es ist mir eine Herzensangelegenheit, deine Berichte und deine
Werke zu verfolgen, ich bin dankbar, dass wir uns hier begegnet sind.
Du bist eine so große Bereicherung für mich, mit deinem liebenden Herz,
dass ich dir von Herzen immer einen Schutzengel an deiner Seite wünsche,
der dir alle Sorgen und Unwegsamkeit nehmen möge, dass du immer im
Schutze deines starken Glaubens, deine Zeit verleben darrst.
Liebe Dori du bist eine Seelenheilerin. Gesegnet sei dein Leben.
Liebe Sieghild, welch ein Segen,dass wir uns begegnet sind! Mir bedeuten all deine Beiträge echt viel!
LöschenJa: "Sachsen und Niedersachsen - wo die schönen Mädchen wachsen"!!
Von daher wohl auch eine Mentalitäts-Seelenverwandtschaft zwischen uns beiden.
Die Antwort von Karin Lissi finde ich wieder mal so einfühlsam. Auch sie ist ein Geschenk aus dem Universum!
Das mit der Seelenheilerin habe ich mit stauendem Herzen und staunenden Augen gelesen. Es begleitet mich nun wie eín Engel-des-Aufrags! Mögen die Geduld und Einfühlsamkeit und Ideenreichtum dieses Engels stets mein Begleiter sein. Und du auch, liebe Sieghild mit dem wunderschönen Namen.
Die Mädels von damals: jetzt kenn ich mich aus! :)
Meine liebe Dori,Seelenheilerin im wahrsten Sinne des Wortes.Gestärkt in deinem unerschütterlichen Glauben wirst du ganz bestimmt noch viele Engel schaffen und ihnen deine grenzenlose Liebe einhauchen.Ich bin dankbar,dass wir uns trafen.
LöschenSelber keinen Krieg mitgemacht, haben wir sie in der Schule durchgenommen und auch sehr viele Filme gesehen. Damsls schon als furchtbar empfunden, war es jeder weitere Krieg der mich immer sprachlos macht. Jetzt noch um so mehr weil doch ganz Europa auch davon betroffen ist. Der "normale" Mensch wird es nie verstehen.
AntwortenLöschenSchön finde ich deine Erinnerung mit den Freundschaften die all die Jahre Bestand hat. Danke dir dass du es mit uns teilst und so schöne Fotos zeigen kannst.
Liebe Grüsse
Nova
Liebe Nova ,als Kind bekommt auch die Unruhe und die Angst, die sich ausbreitet mit. das Heulen der Sirenen vergisst man nicht und jedes Mal wenn hier die Sirenen heulen, meistens wenn es irgendwo brennt, bekomme ich einen Schreck.
LöschenDankbar kann man nur sein, dass die Freundinnen auch noch gesund und munter am Leben teilnehmen.
Wir sind ja in einem Alter,wo die meisten unserer Schulkameradinnen nicht mehr unter uns weilen.
Herzliche Grüße sende ich dir
Eine schöne Reise in deine Vergangenheit liebe Sieghild,
AntwortenLöschenden Krieg als kleines Kind miterleben zu müssen war traurig, aber der Zusammenhalt
untereinander war ein Geschenk um die dunklen Stunden zu überstehen.
Was ich sehr bewundere ist, dass die Freundschaft mit deinen Schulfreundinnen noch
bist heute Bestand hat, ein Geschenk von unschätzbarem Wert.
Ein wundervoller Beitrag von dir, der zeigt, dass das was von Herzen kommt für die
"Ewigkeit" ist.
Liebe Sonnenstrahlen-Grüße von mir zu dir, deine Karin
Wir haben uns nie aus den Augen verloren, auch wenn wir durch die Umzüge getrennt waren und viele Kilometer zwischen uns liegen, so haben wir ein Telefon, Briefe geschrieben und sogar das Internet ist eine prima Verbindung.
LöschenIch bin dankbar, dass wir diese Freundschaft aufrecht erhielten, sie hat ein unsichtbares Band, das uns verbindet.
Dass sie gesund und munter sind, darüber bin ich sehr dankbar. Ich bekam neulich von einer meiner Freundin, ein Buch geschenkt, das unseren Ort, in dem ich lebte ,in der Historie darstellt.
Herzliche Grüße sende ich dir, und bleib gesund
Diese Fotos sind wunderschön und besonders.
AntwortenLöschenIch habe auch eine Freundin aus der Grundschule, wir treffen uns immer noch regelmäßig.
Schönen Tag und Grüße.
Ich danke die Hilly, das ist wertvoll eine so lange Freundschaft zu besitzen. ich wünsche dir noch viele erfreuliche Stunden zusammen.
LöschenEine gute Zeit wünsche ich dir
Liebe Sieghild
AntwortenLöschenBewegende Geschichten und Bilder. ich selbst gehöre der Nachkriegsgeneration an und erinnere mich noch gut an die Schilderungen meines Opas. der zwölf schreckliche Jahre im KZ verbrachte und als Folge davon an einem schweren
Lungenleiden litt, Daher verschlug es uns in den Harz, in eine ehem. Lungenheilstätte, die wir als Familie allein bewohnten. Direkt am 500 Meter Streifen zur BRD---Als wir den Opa fragten, wie es im KZ war, war ein Antwortgeben seinerseits sicher sehr schwer...
Ich denke gern an meinen Opa und die vielen Spaziergänge im Oberharz, da war ich noch klein--die Waldluft tat ihm gut
Danke und Liebe Grüße in deinen Tag von
deiner Vera
Meine liebe Vera, es geschah so unendlich viel Leid und wer das in der eigenen Familie erfahren musste, der weiß, was es bedeutet, wenn sich heute die Bilder wiederholen. Grauenhafte Zustände und ein unbeschreibbares Morden, sinnlose Kriege die Menschen vernichten.
AntwortenLöschenDeine Familie ,liebe Vera hat viel Leid erdulden müssen und bekam einen kranken Mann, Vater und Großvater zurück.
Das einzig Erfreuliche, dass du eine gute Erinnerung an deinen Großvater bewahren konntest und die Natur mit ihm genossen hast. Möge uns allen eine Wiederholung erspart bleiben.
Fühl dich umarmt von deiner Sieghild
Danke liebe Sieghild, dass ich durch die Fotos und Worte an deinen Erinnerungen an diese schlimme Zeit teilhaben darf.
AntwortenLöschenIch selbst kenne das nur von den Erzählungen meiner Oma, die im ersten Weltkrieg ihren Mann verlor und ihr einziger Sohn in Stalingrad blieb.
75 Jahre in Frieden leben zu dürfen ist ein Glück, für das man jeden Tag nur danken kann!
Solche Schul-Freundschaften sind was sehr wertvolles und einfach wunderbar.
Ich organisierte jedes Jahr ein Klassentreffen, aber wegen Corona besteht unsere Verbindung jetzt auch per Telefon oder Mail. Wir sind immer froh, rundum voneinander zu hören, dass alles o.k. ist.
Mehr kann man sich zur Zeit nicht wünschen.
Alles Liebe für dich und bleib gesund.
Herzliche Grüße
Hanni
Liebe Hanni,es war eine schlimme Zeit.Viel Leid mussten die Menschen ertragen.Dankbarkeit macht sich breit,dass wir in einer kriegsfreien Zeit, seit vielen Jahren leben durften.
AntwortenLöschenÜber die Verbindung ,die über Jahrzehnte zu meinen Freundinnen besteht,bin ich sehr,sehr dankbar.Obwohl wir nur noch per Tel,oder Internet uns treffen,bleibt das Band der Freundschaft unzerreißbar.Wir sind in einem Alter,wo sich Wehwehchen einstellen und die langen Fahrten nicht mehr möglich macht.
Liebe Hanni ich danke dir für deinen Kommentar und freue mich,dass du deine Meinung mitgeteilt hast.
Sei ganz lieb von mir gegrüßt