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Dienstag, 18. November 2014

Stille


Der Vorhang ist gefallen
ein glanzloses Licht 
flackert durch die  Leere  -
füllt den  Raum -
Schatten in den Ecken
und tonlose Gespräche
stürzen von den Wänden
wispern bodennah…
Stille.
©&ie11/14


Sonntag, 16. November 2014

Freitag, 14. November 2014

Rastlos

Rastlos
tropfen all
die Stunden
ständig
in des
Tages Schatten
kraftlos betten sich 
die Klagen
tränenreich
auf meinem Kissen

©&ie!11/14

Donnerstag, 13. November 2014

Mittwoch, 12. November 2014

Dienstag, 11. November 2014

Wer mit sich selbst in Frieden lebt,

Wer Schmetterlinge lachen hört, 
der weiß, wie Wolken schmecken. 
Der wird im Mondschein, ungestört 
von Furcht, die Nacht entdecken.

Der wird zur Pflanze, wenn er will, 
zum Stier, zum Narr, zum Weisen. 
Und kann in einer Stunde 
durchs ganze Weltall reisen.


Der weiß, dass er nichts weiß,
wie alle anderen auch nichts wissen.
Nur weiß er, was die andern
und auch er selbst noch lernen müssen

Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört,
von Furcht sich selbst entdecken.

Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt,
nimmt er gelassen auf.

Wer Schmetterlinge lachen hört, 
der weiß, wie Wolken schmecken. 
Der wird im Mondschein, ungestört 
von Furcht, die Nacht entdecken

Wer mit sich selbst in Frieden lebt, 
der wird genauso sterben 
und ist selbst dann lebendiger 
als alle seine Erben.


Carlo Karges (1951-2002).Gründungsmitglied
der deutschen Rockband „Novalis“



Montag, 10. November 2014

Der Tod ist groß


Der Tod ist groß,
wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.

Rainer Maria Rilke

Sonntag, 9. November 2014

Verblasst


Verblasste
regungslose
Schatten
kein Echo
von dem
letzten
Ton
die Zeit
vertan
die wir
noch
hatten
der Tod
nahm
dich
als
seinen
Lohn
©&ie11/14


Samstag, 8. November 2014

Leere

Ich blättre täglich weiße Seiten
doch das Lebensbuch
es  schweigt sich weiter leer
meine Seelenschmerzen  
 in ihm auszubreiten
färbten fortan weiße Seiten
grau und  schwer
©&ie11/14


Freitag, 7. November 2014

Donnerstag, 6. November 2014

Aussichtslos


Ich könnte schweigen
die Wunden meiner
Seele aber bleiben
ich könnte siegen
über Berge
leerer Worte
könnt ich fliegen
und an dem Rand des
nächsten Ufers
landen

doch
du bist fort…
ich  würd versanden.
©&ie11/14




Mittwoch, 5. November 2014

Trauer


Trauer
Man kann sie nur spüren
doch niemals verführen
man kann sie nicht teilen
mit Pillen nicht heilen
nicht  überwinden
nur Wege finden
die  Seele zu heilen
von all diesem Leiden

©&is11/14

Dienstag, 4. November 2014

Abschied


Nun fallen täglich
all die Blätter
man meint
vom Himmel schweben sie
gleich wie das Leben -
bei jedem Wetter  -
ein Sterben, Versinken
und ein Vergehen,
©&ie11/14




Montag, 3. November 2014

Leere


Leere füllt die Zeit -
verblasst der letzte Schritt
Nebel aus den Wiesen steigt
die Felder sterben mit
©&ie11/14


Sonntag, 2. November 2014

Verborgen


Es weilt der Herbst
und unter all
den bunten Blättern
liegen sie -
die Sommerträume -
blattlos winkt der Zweig

©&ie11/14

Freitag, 31. Oktober 2014

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Im Nebel

Du bist nicht tot
nur einen Schritt vorausgegagngen
im Nebel versunken
nicht greifbar
nur Leere bleibt
wir weinen um dich ,weil du
dich verborgen hältst
und nur das Fenster der Erinnerung
geöffnet ist
©&ie10/14



Mittwoch, 29. Oktober 2014

Blätterwelken


Kraftlos schleicht nun
Wort für Wort
ohne Farbe ohne Glanz
durch die Tage
durch die Nächte
formatiert  
zum neuen Tanz
©&ie!0/14


Dienstag, 28. Oktober 2014

Aussichtslos


Alle Räume tragen Trauer -
Schleier, die sich grau gefärbt,
ziehen  über Wände, Mauern
ziellos, wie von Hand bewegt

©&ie10/14

Montag, 27. Oktober 2014