Stille

Im blassen Schein der Stadtlaterne

wo Schatten Totenstille schweigt

wo farblos flüstern Regentropfen

da hat der Tag sich ausgeweint

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Im Herbst

Braunes Blätterkleid

knorriger Baum so glanzlos

bis der Wind auffrischt

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Gegenwarts-Haiku,

An der Steilküste -

verhalten geht der Atem

zum Abgrund der Blick

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Melancholie

Wenn mich der graue Tag

in seinen kalten Atem träumt

und Schleier über Stunden zieht

und all die hohlen Räume säumt

wo Schatten flüchten

Fenster klirren

wo Träume fliegend

mich verwirren

und Winterblues

die Noten stimmt…

dort

Melancholie

ihr Liedchen singt

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Stille

So still die Zeit

versunken in der Schweigsamkeit

ist auch der allerletzte Schrei -

und Stille schweigt mir heut die Seele

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Nebel

Weiße Schleier

trocknen ihr Gespinst

im blassen Sonnenlicht

tröpfelnd fallen

die glitzernden Kugeln

auf das braune Laub

und hinterlassen

Wintergeschmeide

mit brillanten Schliff

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Melodien

Wie hängengeblieben

an rauen Klippen -

spielt eine Sinfonie

brechen Sonne, Wind und Meer

im Nu

durch die Schweigsamkeit

und geben dem Augenblick

Bedeutung,

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