Samstag, 7. April 2018
Freitag, 6. April 2018
Es war im kühlen
Sommerregen
Es war im kühlen Sommerregen,
der Wind strich zärtlich mir durchs Haar,
ein weites Meer auf allen Wegen
- von Blütenkelchen wunderbar.
Als zaghaft brach durch Wolkenschleier
der Sonne gülden gleicher Strahl,
stand tiefgebeugt am stillen Weiher
ein alter Kranich grau und fahl.
Erstarrt sah ich den rauen Knaben,
zerzaust von Wind und Regenguss,
so ärmlich einsam, doch erhaben
stand sinnend er im Zeitenfluss.
Sein Blick ging in die leeren Weiten,
hinfort warn Sonne, Tag und Nacht,
vergessen in den Ewigkeiten,
schien hier sein Lebenswerk vollbracht.
Marode lag ein alter Nachen
vereinsamt dort am morschen Steg
und an dem Uferrand, dem flachen,
bedeckte Schilfgras sanft den Weg.
Von fern her kam der Zephyr kräftig,
ein Vogel schwang sich in die Luft,
sein Flügelschlag umklang mich heftig
und moorig war des Weihers Duft.
Noch regungslos, der Dinge harrend,
stand ich verzaubert an dem Ort,
der Äste Lied klang rau und knarrend,
als leis' sich schlich der Kranich fort.
Vorbei die stolze Attitüde,
sein Ziel verlief zum Uferrand,
er schien des langen Wartens müde
-ich blieb zurück und er verschwand.
Autoren: ©Sieghild, Camaela,Ursula,
Biggi, Sebastian,
Helga , Lizzy,
Ein Gemeinschaftsgedicht an dem ich mitgewirkt habe, es
war im Mai 2007
Forum >Das Gedichtehaus <
Donnerstag, 5. April 2018
Mittwoch, 4. April 2018
Dienstag, 3. April 2018
Montag, 2. April 2018
Sonntag, 1. April 2018
Samstag, 31. März 2018
Freitag, 30. März 2018
Karfreitag
Die Stille sucht sich ihren Platz,
die Besinnung will Einkehr halten
sich auf das Kommende einstellen.
©&ie
Abonnieren
Posts (Atom)