Im November

 

Gefärbte Blätter im Novemberwetter

 

Im grauen Mantel

der Tag sich bewegt

schleichend der Nebel

auf dem einsamen Weg.

Die Zeit der Stille

hat die Seele erreicht,

das Laute verglüht

einem Sterben nun gleicht.

Schatten die flüchten

 über gefärbte Blätter.

Wolkengrau treibt nun

weiter das Wetter

Traumperlen wieder

als Tränen gestrandet

die manchmal erscheinen

wie seltsam verwandelt

und tief in der Seele

da züngelt ein Licht

das Leuchten wird stärker-

 

vielleicht erreicht es auch mich

©&ie

 

 

 

 

 

Wenn es schattig ist

Wenn mich
die Traurigkeit einholt
obwohl ich ihr
davon will laufen
hat sie mich längst schon
überrollt -
mit ihrem Schatten -
spür ihn krauchen.

~~~

Das Dunkel schleicht-
die Schleier wabern
um morsche Pfähle -
bedecken Farben.
Grauen tröpfelt
in meine Seele
der stumme Schrei
blockiert die Kehle

©&ie

 

Alles verweht...

Verblüht und verweht
 Es stechen die Dornen  
verblühter Rosen.
Das Sommergrün
im Fluss versank.
Ein einsames Blatt
vom Wind verweht.
verlassen auf dem Rasen liegt
Schatten flüchten
über dem Weg.
Regenwolken ziehen vorbei
schlucken
einen Vogelschrei.
Totenstille
schweigt die Seele.
Ein welkes Blatt
mein Ich nun ist.
Ich glaub,
ich hab mich leer gelebt.

©&ie

    

Dunkelheit

 

Wie grau doch der Tag ist
wie blattlos der Baum
wie leer all die Beete
und so schweigsam der Raum
 
Die Stimmen verklungen
ein Licht flackert müd
die Fenster schaun dunkel
in den Garten zurück
©&ie

 

Stille

 

Wehmut schreibt die Zeit

Wehmut bricht aus allen Poren

die Natur verändert sich

Blütenblätter gehen verloren

bunt das Blatt - der Wind zerbrichts

Raschelnd zieht zur frühen Stunde

schon die Amsel durch das Laub

einsam macht dort seine Runde

auch ein Eichhorn -Nüsse raubts

Tief gebeugt vom letzten Regen

hängt ein Apfel reif am Baum

für die Wespe ists ein Segen

und für mich nur ein - Albtraum.

©&ie

Melancholie

Melancholie

Melancholie

gespannter Anblick

eine einsame Schnur

aus Herzblut und Seelenschmerz

gerissen

©&ie

Manchmal...

Melancholie

Gefühle

So ist manch Leben ...

Melancholie

Verlorene Worte hängen

im Geäst des Gedankengartens

der blattlos dunkle Schatten webt,

und Totenstille schweigt die Seele

die selbst im Sturm

sich nicht mehr regt

©&ie

Und wieder zieht ein grauer

Schleier über die Natur.

Der Regen fließt vorbei

verwischt die Spur

und irgendwo da ist ein

Lauern -

wohin kein Traum mehr weht

den er gewebt

©&ie

Melancholie

Melancholie

Die Kälte zieht

durch die Natur

der Frost ist da

vereist die Spur

Der Atem  geht

langsam dahin

der Puls ist schwach

das Leben sinkt

Das Warten auf

die Winterzeit

das ist das Kleid

das man uns reicht

©&ie

Melancholisches

Melancholie

Melancholie

im Zeitenfluss -

Stille im Herbst

nach einem hohen Sommer-

Erinnerungen

©&ie

Stille

Werdegang

Melancholie

die Gräser

verdorrten schneller als

sie sich entfalten konnten

Abschiedsreise

©&ie

Melancholie